Unternehmen | Unternehmen

Kulturschätze im Web

Bayerisches Wirtschaftsarchiv ©
Einmalige Rarität – die Schuldverschreibung zur Finanzierung des Hauses für Handel und Gewerbe, 1899

Das Webportal »bavarikon« zeigt Kulturgüter online. Auch das Bayerische Wirtschaftsarchiv präsentiert mehr als 170 einmalige Objekte aus der Wirtschaftsgeschichte des Freistaats.

Eva Moser, Ausgabe 12/2021

Am Computer oder auf dem Tablet einmalige Kulturschätze Bayerns bewundern – kein Problem: Das Internetportal »bavarikon« zu Kunst und Kultur des weiß-blauen Freistaats macht es möglich. Über hochwertige Digitalisate, also elektronische Versionen von Druckwerken aus Bibliotheksbesitz, haben Forscher ebenso wie interessierte Bürger Zugriff auf die Kultur- und Wissenschaftsschätze des Landes – jederzeit, weltweit und kostenfrei.

Zugriff in bester digitaler Qualität

Das Spektrum reicht von Handschriften, Urkunden, Archivalien und archäologischen Funden über Münzen, Gemälde und Fotografien bis hin zur bildenden Kunst und Volkskultur. Auch das Bayerische Wirtschaftsarchiv ist als Partner mit dabei. Es präsentiert in bester digitaler Qualität mehr als 170 einmalige Objekte aus der bayerischen Wirtschaftsgeschichte.

Die Bandbreite ist groß: Sie umfasst das Arbeiterverzeichnis der Lokomotivfabrik Maffei 1851–1857 ebenso wie ein Klassenfoto der Schülerinnen der Riemerschmid’schen Handelsschule 1899 oder die Zulassungslizenz Nr. 1 der amerikanischen Militärregierung für die Herausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 6. Oktober 1945.

Abendspeisekarte: Sprung in die »Glanzlichter« geschafft

Mit ausgewählten Exponaten hat das Archiv sogar den Sprung in die »Glanzlichter« geschafft, wie die Macher von »bavarikon« besonders herausragende Stücke nennen. Auf der Bestenliste findet sich etwa die prachtvolle Abendspeisekarte des Löwenbräu-Kellers aus dem Jahr 1888 mit der Spezialität »Esterhazy-Braten«. Zu den Highlights gehört aber auch die grafisch schön gestaltete Inhaber-Schuldverschreibung von 1899, mit der die Bayerische Börse und die IHK für München und Oberbayern den Bau des gemeinsamen »Hauses für Handel und Gewerbe« am Maximiliansplatz finanzierten.

Mehr direkt bei https://www.bavarikon.de/.

Verwandte Themen